Geschichte

Von besonderer Bedeutung für die Geschichte von Barchfeld war das Jahr 1387.

In diesem Jahr erwarb Landgraf Hermann von Hessen von den Brüdern Wetzel vom Stein Dreiviertel von Schloss und Dorf, während ein Viertel den Hennebergern verblieb.

Beide Besitzer schlossen hinsichtlich Barchfelds einen Burgfrieden, der auf dem Schloss und im Dorf Geltung haben sollte, soweit die Gräben, Schläge, Zäune und Schutzmauern um Schloss und Dorf liefen. Lehnsträger der Henneberger blieb nach wie vor die Familie von Stein. Auf dem hessischen Teil kamen zunächst die von Buchenau, dann die von Herda und 1527 Ludwig von Boyneburg, der die Herdaische Erbtochter Mechthild heiratete.

Hessen und Henneberg besaßen zunächst das große alte Schloss gemeinsam. Nachdem es verfallen war, wurde der Schlosshof, der ringsum von einen Burggraben umgeben war, geteilt.